Das unkontrollierte Wachstum der großen Industriestädte um das Jahr 1900 führte zur sogenannten Gartenstadtbewegung. Den Auswüchsen des Kapitalismus wie Schmutz, Lärm, extrem beengten Wohnverhältnissen und der Recht- und Besitzlosigkeit großer Teile der Bevölkerung sollte durch städteplanerische Konzepte entgegengetreten werden.

Folgende ideale Eigenschaften einer Gartenstadt wurden damals herausgearbeitet:

  • genossenschaftliche Strukturen von Eigentum und Finanzierung
  • Neugründung von Gartenstädten außerhalb der chaotischen Ballungszentren
  • räumliche Trennung von Wohnung und Arbeit
  • trotzdem aber wohnungsnahe Infrastruktur wie Arbeit, Einkaufsmöglichkeiten und kulturelle Angebote
  • Wohnstraßen mit möglichst wenig Fahrverkehr
  • Mehrfamilienhäuser mit nur wenigen Stockwerken oder Reihen- und Doppelhäuser möglichst mit Gärten
  • Wohnungen mit ausreichender Wohnfläche und durchdachten Grundrissen
  • Ausstattung der Wohnungen mit Heizung, fließendem Wasser und WC

Dieses Idealbild wurde in hohen Maße durch das Buch „Garden Cities of to-morrow“ von Ebenezer Howard beeinflusst.

Sowohl die Baugenossenschaft Gartenstadt als auch der Kleinwohnungsbauverein Ansbach orientierten sich bei der Errichtung der ersten Bauprojekte an diesen Ideen.

Ansbacher Baugenossenschaft Stadt und Landkreis Ansbach eG
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